Am Waldsee

Teil 23

Er spürte die Finger an seinem Hintern und an Stellen, die gut verborgen waren. So viele Reize die auf ihn einströmten und seine Nervenenden unter Feuer setzten.
Fest hielt er die Augen geschlossen. Er schaffte es nicht mal auf Joran zu reagieren, als dieser sendete, alles schien wie in Nebel gepackt. Hart biss er die Zähne zusammen und presste die Augen zu, als er die Flut der Stimulation nicht mehr aushielt. Mit einem Keuchen explodierte er, am ganzen Leib zitternd. Seine Fingernägel drangen in Jorans Haut ohne das er es bemerkte.

Joran zuckte kurz zusammen, als sich Sturmwinds Nägel in seine Schultern gruben, doch er ließ nicht nach in seiner Stimulation. Er war wild entschlossen, Sturmwind auf den Gipfel der Lust zu treiben. Sofort wurden seine Bemühungen von Erfolg gekrönt, denn der Junge ergoss sich stöhnend in seinen Mund. Joran schluckte mit einem zufriedenen Lächeln das Ergebnis seiner Bemühungen. Ein letzter Kuss auf die Spitze, dann fing er Sturmwind auf, der haltlos am Baum runterrutschte. Sanft ließ er ihn ins Gras gleiten, strich mit einem liebvollen Lächeln die verschwitzen Haare aus dem erhitzten Gesicht. Bevor der Dschungelelf etwas entgegnen konnte, senkte er seinen Mund auf Sturmwinds Lippen und ließ ihn seinen Geschmack erforschen.

Er reagierte auf den Kuss mehr im Reflex, als das er es wirklich wahrnahm, aber die Nuancen an Bitterkeit und Süße machte ihm gerade klar, dass er sich selber schmeckte. Er klammerte sich an Joran und entwand sich dem Kuss, damit er zu Luft kam. Nur langsam fand er zurück aus den Nebeln, die sein Gehirn verschleierten.
**Joran...** Sein Senden verhallte, war er doch noch nicht in der Lage sich auszudrücken, aber das Senden würde reichen, um den blonden Elf an dem Chaos in ihm teilhaben zu lassen.
Noch nie in seinem Leben, war dem jungen Elf solche Aufmerksamkeit geschenkt worden und es war einzigartig gewesen. Ein Wahnsinnsgefühl stieg in ihm auf und mit einem Schlag erinnerte er sich, dass er ja genau das Selbe heute Nacht Joran hatte zukommen lassen. Heftig hob sich sein Brustkorb bei jedem Atemzug. Eins wusste er plötzlich, er empfand mehr als nur Neugier und Faszination für den Elf aus der Kälte.

Das fast verzweifelte Senden des jungen Elfen berührte etwas in Joran, auch das Chaos, dass durch Sturmwinds Gefühle raste, war deutlich darin zu spüren. Nur ungern ließ er den Kuss enden, gab die herrlichen Lippen mit einem Seufzer frei. Sachte zog er Sturmwind an sich, ließ ihn seine Nähe und seinen Halt spüren. "Verzeih, dass ich dich so überfallen habe", flüsterte er ihm ins Ohr. "Aber ich konnte nicht anders, als du mich so einfach stehen gelassen hast." Ehrlich zerknirscht versenkte Joran seinen Blick in die dunklen Augen des Elfen aus dem Dschungel. "Bist du mir böse?"

"Es war atemberaubend", murmelte Sturmwind. "Ich kann dir nicht böse sein, weil es das war, was ich mir gewünscht hatte. Du kannst ruhig öfter so hitzig über mich herfallen." Mit den Fingern strich er über Jorans Rücken und überlegte, ob der blonde Elf sich gestern auch so gefühlt hatte.
"Ich hab es gestern bei dir gemacht, ohne zu wissen, welche Auswirkung das haben könnte..." Er wollte es nicht als Entschuldigung klingen lassen, obwohl es eine war. Denn wenn Joran sich dabei genauso fühlte, dann musste er sich nicht entschuldigen.
Sturmwind spürte genau, wie fertig sein Körper war. Am liebsten hätte er sich in Jorans Armen verkrochen, um einzuschlafen, aber das war bestimmt nicht fair. Sicherlich schrie auch Joran nach seiner Erlösung. "Gib mir einen Moment, um wieder zu Kräften zu kommen", bat er leise, streifte dabei mit den Lippen Jorans Wangen. "Meine Beine zittern noch viel zu sehr." - und nicht nur meine Beine, vollendete er in Gedanken.

"Hm, ich kann also ruhig öfters über dich herfallen?", fragte er verschmitzt. "Am Besten jetzt gleich noch mal?" Er wollte mit seiner Frage Sturmwind ganz gezielt provozieren, aber er konnte sich schon denken, dass dieser wirklich sehr erschöpft war. Ein kurzer Blick zum Himmel sagt ihm, dass es sich nicht mehr lohnen würde, aufzubrechen, denn die Sonne berührte bereits den Horizont. "Lass uns unsere Sache wieder anziehen und das Lager aufschlagen. Heute kommen wir sowieso nicht mehr weit." Joran erhob sich, nach dem er Sturmwind noch einen kleinen Kuss auf die Lippen gehaucht und mit der Hand nochmals über die immer noch bebende Brust gestrichen hatte. "Obwohl...." Sinnend betrachtete er den erschöpft am Boden liegenden Elfen. "Wenn ich es mir recht überlege, brauchen wir die Kleidung gar nicht, oder?" Er zwinkerte Sturmwind grinsend zu, blickte sich suchend um, ehe er seine Sachen aufnahm und einige Schritte weiter auf einen Halbkreis aus Bäumen zuging. Schnell hatte er seine beiden Wolfsfelle ausgebreitet. Dann kam er zurück, nahm Sturmwinds Beutel auf, aus dem er das große Gelbstreifen-Fell holte und über ihre Schlafstatt breitete. Ein drittes Mal kam er zurück, kniete sich neben Sturmwind und hob ihn einfach auf seine Arme. "Nicht, dass deine zitternden Beine unter dir nachgeben und du mir unterwegs zusammenbrichst", flüsterte er ihm ins Ohr, dann küsste er ihn wieder.

Er liebte diesen herrlichen, warmen Körper in seinen Armen und wollte ihn um nichts auf der Welt wieder hergeben. 'Wenn es doch ewig so bleiben könnte.' Sehnsuchtsvolle Gedanken, die er sich jedoch sofort wieder verbat. 'Sturmwind ist noch viel zu jung, um sich für die Ewigkeit zu binden, außerdem hat er noch gar keine Erfahrungen sammeln können um zu vergleichen. Er kann schließlich nicht beim erstbesten Elfen bleiben, der ihm über den Weg läuft.' Doch verschob er für heute, und auch die nächste Zeit, diese Überlegungen. Heute wollte er einfach nur Sturmwinds Nähe spüren.

Immer wieder fielen ihm die Augen zu. Vergebens kämpfte er dagegen an und gab auf. Jorans Worte fanden nicht mehr den Weg in sein Sprachzentrum. Ein Murmeln war alles was der junge Elf von sich gab.
Er spürte die weichen Lippen und auch die Hand, die seine Brust streifte und etwas später verlor er den Kontakt zum Boden.
Er öffnete die Augen einen Spalt, schaute Joran an und schlang die Hände um seinen Nacken. "Tut mir leid", murmelte er. "Ich wollte eigentlich nicht einschlafen." Es war eigenartig getragen zu werden, aber war er Joran dabei so nah, dass er sich nicht wehrte. "Willst du mich jetzt die ganz Strecke tragen?", fragte er neckend und biss Joran sacht in den Hals. Seine Müdigkeit war verflogen...

"Ich würde dich bis ans Ende der Welt tragen, wenn du dann immer so nahe bei mir wärst", sagte Joran leise und genoss den sanften Biss. "Aber vorerst, denke ich, reicht es, wenn ich dich bis zum Schlaflager trage, oder?" Er sah Sturmwind grinsend an. Einige große Schritte brachten ihn schnell neben das Felllager. Sorgsam stopfte er Sturmwind unter das Gelbstreifen-Fell. Dann ordnete er mit strenger Stimme an: "Du bleibst da jetzt liegen und ruhst dich aus, bis ich Feuerholz gesammelt habe. Lauf nicht weg, lass dich nicht entführen und wenn jemand kommt, dann bellst du!" Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, küsste Sturmwind noch mal rasch, stand dann auf und war gleich darauf im Wald verschwunden.

Ziemlich schnell fand sich Sturmwind unter seinem eigenen Fell wieder. Er schaute Joran an und öffnete den Mund, als dieser ihn etwas vorschreibend behandelte, konnte es ihm aber nicht übel nehmen. Der Kuss entschädigte ihn dafür, trotzdem rief er ihm nach: "Ich bin keine 5 mal 12 Neumonde mehr..."
Grinsend kuschelte Sturmwind sich in das Fell. Jorans Fürsorge und Aufmerksamkeit taten ihm so unwahrscheinlich gut. Er gönnte sich keine lange Pause, dann erhob er sich und suchte ihre Nahrungsmittel zusammen, drapierte sie auf dem Tablett und sammelte Holz auf, das in der näheren Umgebung lag. Mit geübten Handgriffen hatte er die Äste und Zweige aufgeschichtet.

Als Joran mit Holz beladen zum Lager zurück kam, sah er gerade, wie Sturmwind sich über einen Holzstapel beugte, den er anscheinend eben aufgerichtet hatte. Die Aussicht auf Sturmwinds nackte Kehrseite war sehr erfreulich, aber er musste doch ein paar Mal tief durchatmen, um seiner Erregung, die ihn bei diesem Anblick ergriffen hatte, wieder unter Kontrolle zu bringen. Mit einem schnellen Schritt war er neben Sturmwind, ließ das Holz achtlos neben dem vorbereiteten Feuerplatz fallen, griff sich den Jungen, klemmt ihn sich, mit der Kehrseite nach vorn, unter den Arm und rief mit gespielter Empörung: "Hatte ich nicht gesagt, du sollst in den Fellen bleiben?" Dann klapste er ihm ein paar Mal leicht mit der Hand auf den blanken Hintern. Zum Glück konnte Sturmwind sein breites Grinsen nicht sehen.

Unerwartet wurde Sturmwind gepackt. Leise schrie er auf, dann hörte er Jorans Worte. Er lachte auf und quietschte leise, als Joran ihm Klapse auf den Hintern verpasste.
"Na warte!", kicherte er und hob einen Arm, damit er die Hand auf Jorans Hintern legen konnte. Er kniff zu, nicht zu fest, aber so, dass der blonde Elf es spüren konnte.
"Lass mich runter!" Er strampelte mit den Beinen und versuchte sich schwer zu machen.

"Au!!" Joran griff mit der freien Hand nach hinten, um Sturmwinds kneifende Hand zu erwischen, doch der hatte schneller seine Hand weggezogen, als Joran zugreifen konnte. Zudem musste Joran den zappelnden Elfen nun doch mit beiden Händen festhalten, sonst wäre er ihm entglitten, so sehr strampelte Sturmwind mit den Beinen. "Oh warte, Bürschchen!!!", grollte er nun gutmütig, trug den immer noch zappelnden und strampelnden Elfen zu ihrem Schlaflager, ließ ihn einfach fallen und ehe sich Sturmwind wieder wegbewegen konnte, hockte er über ihm, griff die wild um sich schlagenden Hände des kichernden Elfen und pinnte sie über dessen Kopf auf die Felle. "So, jetzt habe ich dich runtergelassen. Und nun? Was willst du jetzt ausrichten?" Joran grinste ihn breit an. Wahrscheinlich würde es ihm eh nur mit äußerster Kraftanstrengung gelingen, Sturmwind auf dem Fell festzuhalten, denn sie waren beide in etwa gleich stark. Aber wollte er Sturmwind wirklich festhalten?

Lachsalven schüttelten den jungen Elf. Schon seit langer Zeit hatte er nicht mehr so getobt. Er sah Joran an, versuchte ihm eine Antwort zu geben, konnte es aber nicht. Kichernd brach er immer wieder ab.
Er zwang sich ruhig zu werden, dafür atmete er bewusst ein und aus, versuchte somit das Lachen zu unterdrücken, was ihm auch gelang. Er gab seinen Widerstand auf, ließ seinen Körper ganz schlaff werden und lag erst mal ganz ruhig da, das Gewicht des blonden Elfs auf seiner Hüfte genießend. Dann zog er die Beine an, darauf bedacht, dass Joran nichts davon mitbekam.
Mit einem Ruck, landeten seine Knie in Jorans Rücken und drückten ihn auf sich, gleichzeitig brachte er seine gesamte Kraft auf und hebelte Joran von sich runter. Er kam über ihn und setzte sich quer auf seine Oberschenkel.

Völlig überrascht fand sich Joran unter Sturmwind wieder, hatte er doch gar nicht bemerkt, dass dieser anscheinend vorsichtig die Beine angezogen hatte. Doch nun war es zu spät, er lag unter Sturmwind – eine Position, die ihm gar nicht mal so unangenehm war. Mit gutgespielter Ängstlichkeit und weit aufgerissenen Augen sah er zu dem schwarzhaarigen Elfen auf. "Oh bitte tu mir nichts!", quiekte er, wobei er sich ein Lachen nur mit größter Mühe verkneifen konnte.

"Ich soll dir nichts tun?", wiederholte Stürmchen grinsend und legte die Finger an Jorans Taille. Er konnte nicht anders und fing an den blonden Elf gnadenlos zu kitzeln. Das er noch immer nackt war und eine hervorragende Aussicht bot, hatte er vollkommen vergessen.

Joran wand sich lachend und kichernd unter Sturmwind. Er versuchte erfolglos, die kitzelnden Hände abzuwehren. An Gegenwehr konnte er schon gar nicht denken. Völlig atemlos sagte er: "Ich ergebe mich, Meister, tu mit mir was du willst, aber hör' bitte auf zu kitzeln." Dabei hob er die Hände als Zeichen, dass er aufgab.

Nach Atem ringend hörten Stürmchens Finger auf, Jorans Seiten zu malträtieren und strichen nur noch ganz zart über die Haut.
"Wir sollten langsam das Feuer entfachen", erklärte Stürmchen leise. "Dann sehen wir auch etwas besser."
Jetzt erst bemerkte der Schattenwaldelf das die Sonne schon lange versunken war und Finsternis sie einhüllte.
"Außerdem hab ich Hunger..." Er zog die Hände über Jorans Bauch zur Brust und drückte sich hoch.

Blitzschnell griff Joran nach Sturmwind Händen, zog ihn wieder zu sich runter. "Aber erst wird der Frieden ordentlich besiegelt und dann können wir das Feuer entfachen." In seinen Augen glitzerte die Lust und er hoffte, dass Sturmwind dies auf Grund der unzureichenden Beleuchtung nicht sehen konnte. Er löste seine Hände von Sturmwind, legte eine Hand in dessen Nacken, mit der anderen stemmt er sich hoch und zog Sturmwind ein Stück zu sich herunter, damit er ihn küssen konnte. **Wenn wir beide so weitermachen, wird man eines Tages zwei Elfen finden, die in einer innigen Umarmung verhungert sind**, sendete er amüsiert.

Sturmwind erwiderte den Kuss nicht. Seine Augen wurden dunkel. Bilder zogen in ihm auf. Als man seine Eltern gefunden hatte, waren ihre Hände noch immer verschränkt. Sie hatte sich nicht losgelassen, als sie in den Fluten ertranken.
Der junge Elf merkte nicht, dass er seine Erinnerung mit Joran teilte. Es geschah einfach.

Joran beendete entsetzt den Kuss, der so schön gedacht war, als die furchtbaren Bilder aus Sturmwinds Geist in seinen drangen. Ohne ein Wort zog er den jungen Elfen einfach in seine Arme und hielt ihn stumm fest, strich leicht und beruhigend über dessen Rücken. **Verzeih, ich wollte keine bösen Erinnerungen heraufbeschwören.**

**Du wusstest es ja nicht**, sendete Sturmwind und schmiegte sich enger an Joran. "Manchmal kommen die Bilder einfach hoch. Ich kann mich nicht dagegen wehren, aber mach dir keine Sorgen. Ich habe gelernt damit umzugehen." Leise lachte der junge Elf auf. "Vielleicht sollte ich mir langsam mal was überziehen."

**Nein, Rabenhaar, du darfst nicht nur einfach damit umgehen können, du musst dieses Ereignis wirklich für dich bewältigen, sonst gehst du daran zu Grunde.** Joran war ehrlich besorgt und hatte Angst um Sturmwind. Er zog ihn noch ein bisschen enger an seinen Körper. **Wenn es dir hilft, kannst du jederzeit deine Erinnerungen mit mir teilen.** Ehe er ihm einen Kuss auf die Stirn hauchte, fragte er: "Warum willst du dir was überziehen? Hier kann dich keiner sehen, außerdem ist es dunkel. Überdies liebe ich es, wenn ich deinen Körper ohne störendes Leder betrachten kann."

**Ich werd auf dein Angebot zurückkommen.** Sturmwind fühlte sich wohl in Jorans Armen. Mit ihm an der Seite würde er über den Verlust seiner Eltern hinwegkommen und die Bilder besiegen, die ihn verfolgten.
Ein wohliger Schauer lief ihm über den Rücken bei Jorans Worten. "Ich bleibe nackt, wenn du mir den selben Anblick gewährst", murmelte er, als Joran ihn auf die Stirn küsste.

Der blonde Elf musste grinsen. Vorsichtig schob er Sturmwind von seinem Körper, dann stand er auf und ging zum vorbereiteten Lagerfeuer, schlug mit Stein und Eisen Funken und entfachte das Feuer. "Klar gewähre ich dir den selben Anblick, wenn du mir dabei hilfst? Aber erst, wenn wir was gegessen haben." Er sah sich zu Sturmwind um, der immer noch auf den Fellen hockte. "Sieh mal, was ich vorhin im Wald gefunden habe." Er hielt mehrere große Pilze hoch, die ein ähnliches Streifenmuster aufwiesen wie Sturmwinds Fell. "Die Nordland-Elfen nennen sie Sonnenpilze, weil sie nur an lichten Stellen in den Wäldern wachsen und recht selten sind. Sie schmecken gebraten ähnlich wie das Fleisch der großen Rinder, die bei uns über die Tundra zogen." Joran sah sich suchend um, entdeckte einige Schritte entfernt was er gesucht hatte. Er platzierte den flachen Stein am Rande des Feuers. "Wenn der richtig schön heiß ist, dann können wir die Pilze darauf braten."

"Erst wenn wir gegessen haben?" Sturmwind zog die Augenbrauen hoch und dachte nach. Er zog sich ein Fell über den Schoß und sah Joran dabei zu, wie er Feuer machte und einen Stein an den Rand legte. Er lauschte den Worten und griff, ohne dass es Joran bemerken konnte, nach seinen Hosen und zog sie sich etwas umständlich unter dem Fell über. So einfach kam ihm der blonde Elf nicht davon. Erst als er die Hose geschlossen hatte, stand er auf und trat zu Joran ans Feuer. "Da bin ich mal gespannt wie die Pilze schmecken. So was gibt es bei uns nicht."

Joran blickte sich um, als Sturmwind an ihn herantrat und ihn ansprach. "Feigling." Grinsend zupfte er an Sturmwinds Hose, sagte aber nichts weiter dazu, sondern beschäftigte sich wieder mit den Pilzen. Nebenbei schichtete er das Holz, was er vorher einfach hatte fallen lassen, ordentlich neben das Feuer. Als die Pilze fertig waren, schob er sie mit seinem Dolch auf das Tablett, welches Sturmwind schon vorbereitet hatte und trug es zu den Schlaffellen. "Komm, lass uns essen." Joran gähnte herzhaft. "Und dann lass uns schlafen gehen. Ich bin rechtschaffend müde." Wieder gähnte er ausgiebig.

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