Am Waldsee Teil 28 "Gar nichts", murmelte Sturmwind. "Ich ergebe mich dir..." Er ließ den Kopf zurück auf das Fell sinken, schloss die Augen und atmete bewusst durch die Nase, damit er Jorans Berührungen besser fühlen konnte.Sich zu dem braunen Ohr vorbeugend, flüsterte der blonde Elf: "Das ist auch besser so, mein schönes Rabenhaar." Dann küsste er wieder das Ohr, konnte sich aber im letzten Moment davon abhalten, wieder daran zu knabbern. Er richtete sich auf, griff nach Sturmwinds Händen und drückte sie rechts und links neben dessen Kopf auf das Fell. "Du bist jetzt ganz in meiner Gewalt." Fast tückisch grinsend beugte er sich wieder hinab zu Sturmwind, vereinnahmte seinen Mund und ließ wieder ganz sachte sein Becken kreisen. Seine Zunge strich zart über die Zähne und den Gaumen und stupste lockend gegen ihr Gegenstück. Heftig schlug sein Herz, als Joran ihn seiner Bewegungsfreiheit beraubte und der Satz ließ ihm eine Gänsehaut über den Rücken laufen. Er sollte hilflos sein und ja, ihm gefiel der Gedanke, sich Joran hinzugeben und sich nur auf das verlassen zu können, was er spürte. Er ließ sich küssen, reagierte nur minimal und stöhnte auf, als Joran sein Becken kreiste. Er spürte das Brennen in seinem Unterleib und wusste, dass Joran seine Erregung, gegen die er machtlos war, genau spürte. Langsam und federleicht strichen seine Finger über die zarte Haut der Unterarme, kehrten an den Ellenbogen um, strichen mit sanftem Druck wieder hoch und verschränkten sich anschließend mit Sturmwinds Händen. Jorans Zunge lockte immer wieder das Pendant in Sturmwinds Mund und forderte ihn zu Gegenattacken auf. Er blieb nun ruhig liegen, um den sanften Druck von Sturmwinds Erregung gegen seinen Schoß und seine eigene Männlichkeit zu genießen. Fest schloss er die Finger um Jorans und erwiderte den Kuss. Vorsichtig, sich nicht zu sehr bewegend, hob er sein Becken an, um Jorans Unterleib näher zu kommen. Ihm blieb nichts anderes übrig, so eingeschränkt wie er in seinen Bewegungen war. Mit einem kleinen Ruck drehte Joran sich auf den Rücken und zog Sturmwind mit sich. Er ließ dabei die Hände des Jungen nicht los und mühte sich auch, den Kuss nicht zu lösen, was ihm allerdings nicht ganz gelang. Kaum lag er ganz auf dem Rücken, suchte er schon wieder die weichen, dunklen Lippen. Sturmwind blieb nichts anderes übrig, als sich Joran zu ergeben, als dieser sich auf den Rücken rollte. Er folgte den Bewegungen so weit es ihm, ohne Zuhilfenahme der Hände möglich war, denn diese gab der blonde Elf einfach nicht frei. Vorsichtig schob er die Knie neben Jorans Beine, um einen etwas sicheren Halt zu haben, dann fingen ihn auch schon wieder Jorans Lippen ein. Nicht mehr ganz so wild reagierte er auf den Kuss, denn für ihn gab es etwas weitaus schöneres. Er wurde nicht mehr an seinen Bewegungen gehindert und so begann er sein Becken zu bewegen, rieb sich dabei leicht gegen Joran und gab sich den Feuern hin, die diese intimen Berührungen auslösten. Bedächtig löste Joran seine Finger von Sturmwinds Händen, strich die Arme entlang, bis er das schöne braune Gesicht über sich mit beiden Händen umfassen konnte. Er zwang Sturmwind, seine Lippen von Jorans zu lösen und sah ihm mit einem Lächeln in die dunklen Augen, in denen im Schein des Feuers deutlich Lust, Neugier und Verlangen schimmerten. Sachte strich er einige widerspenstige Haarsträhnen hinter Sturmwinds Ohren, dann glitten seine Hände über die Schultern zu den Seiten, daran hinunter, bis er sie auf die wundervollen Rundungen des Pos legen konnte. Sturmwind sah in die grünen Augen, die das gleiche Verlangen aufzeigten, wie seine eigenen. Er bebte, als Jorans Hände über seinen Körper glitten und sich auf seine Kehrseite legten. Er ließ den Kopf sinken, atmete tief durch und drängte sich noch enger an Jorans Leib. Er wünschte sich, er könnte mit dem Körper unter sich verschmelzen, damit er nie wieder von ihm getrennt werden konnte, denn es gab nichts schöneres als die Nähe des Elf zu spüren, den er liebte. Joran strich sanft von Sturmwinds Po über die Oberschenkel zu den Knien, zog sie sachte ein Stück nach vorn. Während er eine Hand wieder sanft über den Rücken und den Po streichen ließ, strich er mit den Fingern der anderen Hand leicht über Sturmwinds Lippen. Immer und immer wieder. Seine Beine wurden weiter auseinandergedrängt und er wartete auf die Berührungen, die ihm so weit unter die Haut gingen und sein Blut kochen ließen, doch Joran beschränkte sich auf seinen Rücken und seine Pobacken. Mit der Zunge versuchte er die Finger zu erhaschen, die seine Lippen nachzeichneten. Ein leises Stöhnen entrang sich seiner Brust und nun, da er die Hände wieder frei hatte, ließ er sie über Jorans Schultern gleiten, ehe sie an dessen Seiten wanderten. Die Hitze einer Zunge berührte Jorans Finger. Sanft ließ er sich einfangen, schob Sturmwind zwei Finger in den Mund und umspielte dort dessen Zunge. Die Finger der anderen Hand schob er vorsichtig zwischen Sturmwinds Pobacken, strichen dort kosend die zarte, empfindliche Haut. Spielerisch biss Sturmwind auf Jorans Finger, bis ihn ein Aufstöhnen davon abhielt, denn gerade eben spürte er die zarte Berührung an der empfindlichen Haut seines Hinterns. Kurz spannte er die Muskeln an, ehe er sich entspannte und die intime Liebkosung genoss. Er schob die Arme unter Jorans Schultern hindurch, entzog sich den Fingern und legte den Kopf neben Jorans Kopf ab. Alles was er jetzt wollte, war die Streicheleinheiten spüren und sich darin verlieren. "Au, du kleines Raubtier", flüsterte Joran Sturmwind ins Ohr, als dieser ihm leicht in die Finger biss, ließ sich jedoch davon nicht beirren. Vorsichtig tastete er mit eben diesen Finger über Sturmwinds Hintern, strich immer wieder über die zarte Haut zwischen den Pobacken und über den Eingang in sein Innerstes. Langsam und unendlich vorsichtig drang Joran mit der Spitze seines Zeigefingers in Sturmwind ein. Seine Lippen suchten die des jungen Elfen, um sich mit ihnen zu vereinen. Hart schlug das Herz in Sturmwinds Brustkorb, als er den Finger an einer sehr empfindlichen Stelle spürte und dann schnappte er erschrocken nach Luft. Lippen legten sich fest auf seine und schon spürte er wie sich etwas ganz langsam und vorsichtig in ihn drängte. Verblüfft durch die unerwartete Berührung versteifte er sich. Er spannte die Muskeln an und versuchte Ruhe zu wahren, denn alles in ihm rebellierte. Er konnte seinen Gedanken und Empfindungen einfach nicht folgen. Die Reaktion überraschte ihn nicht, deshalb verhielt er auch in seiner Bewegung, gab dem Jungen damit Gelegenheit, sich daran zu gewöhnen. Er fragte nicht, ob er aufhören solle, denn Joran wusste genau, dass Sturmwind sich auf der einen Seite ihre Vereinigung sehnlichst wünschte. Würde er jedoch fragen, war er sich sicher, dass Sturmwind in diesem Moment einen Rückzieher machen würde. Joran löste den Kuss, aber nur soweit, dass er an die bebenden Lippen flüstern konnte: "Entspann dich, Rabenhaar. Ich werde dir ganz bestimmt nicht weh tun, ich habe es dir versprochen." Mit der freien Hand strich der Nordland-Elf beruhigend über den braunen Rücken. Unruhig strichen Sturmwinds Hände über das Fell unter sich. Ich fühle Jorans Finger in mir, wiederholte er immer wieder in Gedanken und konnte nicht glauben, was hier gerade geschah. Er bekam kaum mit, dass Joran den Kuss löste, ihm etwas ins Ohr flüsterte und seinen Rücken streichelte, denn alles was er mitbekam, war der Druck in seinem Unterleib. "Ich glaub, ich muss mal", murmelte er gegen Jorans Hals. Joran versuchte die fahrig über das Fell streichenden Hände mit seiner freien Hand festzuhalten. Doch Sturmwind war immer schneller, so dass er es gleich wieder aufgab. Also legte er die Hand unter Sturmwinds Kinn, hob es an und blickte in seine Augen. "Nein, Rabenhaar, du musst jetzt nicht. Du wirst mich jetzt nicht allein lassen. Du hast mich vor einiger Zeit gefragt, ob es für uns eine Möglichkeit der Vereinigung gibt. Ich habe dir geantwortet, dass es die gibt und du hast mir damals versprochen, dass du mir vertraust. Also vertrau mir jetzt auch, mein schönes Rabenhaar." Bei diesen Worten strich er ihm sanft mit den Fingerspitzen über die Wangen, hob seinen Kopf etwas an um Sturmwind zu küssen. Dem jungen Elf fiel es schwer in die grünen Augen zu blicken, doch dann erlag er wie immer ihrem Bann. Dieser Blick, der von Liebe und Vertrauen zeugte, ließ die Hölle in seinem Inneren etwas abklingen. Er wurde ruhiger, nur um wieder nervös zu werden, als er Jorans Worte realisierte. Nun war es soweit. Schon bald würden Joran und er eins sein und ihre Liebe besiegelt. Nur zu gern gab Sturmwind sich dem Kuss hin, half er ihm doch beim Ablenken von seiner Aufregung. **Ich liebe dich, Rabenhaar, und würde nie etwas tun, was dir nicht gefällt. Willst du unsere Vereinigung wirklich?** Joran konnte es doch nicht einfach so tun. Er wollte Sturmwinds Zustimmung haben. **Es muss nicht heute geschehen und wenn du es überhaupt nicht willst, bin ich dir auch nicht böse. Nur wenn du es wirklich ehrlich willst, nicht nur mir zuliebe.** Er beendete den Kuss mit einem kleinen Seufzer, aber er musste Sturmwind bei dieser Frage in die Augen sehen, wollte sehen, wie sich der junge Elf entschied. **Ich will es**, antwortete Sturmwind und schaute in Jorans Augen. **Ich wünsch es mir schon so lange und ich habe sogar mehr als einmal davon geträumt.** Längst hatte der junge Elf den Finger in sich vergessen und sich an den Druck gewöhnt. **Ich will eins mit dir sein...** Die Antwort des blonden Elfen bestand aus einem lange, innigen Kuss. Vorsichtig drang er weiter in Sturmwind ein. Immer wieder stieß er sachte mit dem Finger zu, nahm nach einer Weile einen zweiten dazu, um Sturmwind auf behutsame Weise zu weiten, denn er wollte ihm auf keinen Fall verletzen oder durch Schmerzen verschrecken, dafür war ihm ihre Vereinigung zu wichtig. Sturmwind atmete durch die Nase, da ihm der Kuss keine andere Wahl ließ. Er spürte die Bewegungen in sich, konzentrierte sich darauf und spürte wie der Druck immer mehr nachließ. Noch einmal zuckte er zusammen, als er den nächsten Finger spürte, der sich einen Weg in sein Inneres suchte. Er suchte Jorans Hände, verschränkte ihre Finger und hielt sich an dem blonden Elf fest. Es war nicht unangenehm, aber auch nicht so, wie er sich ausgemalt hatte. Das Zucken, das durch Sturmwinds schlanken Körper lief, tat Joran in der Seele weh und er fühlte, dass das Verschränken der Hände für Sturmwind mehr war, als nur die Suche nach Halt oder das einfache Beschäftigen der Hand. Der blonde Elf öffnete seinen Geist, tastete vorsichtig nach dem des Dschungelelfen und vermittelte ihm seine Gefühle, seine Erregung, sein Hoffen – und er sandte ihm ein kurzes Bild, eine Szene mit Kalil, die ihm zeigten sollte, wie schön und erfüllend die Vereinigung sein konnte. Joran wollte ihn so gerne mit beiden Händen halten, ihn streicheln, liebkosen. Doch vorher war noch eines zu tun. Bedächtig zog er seine Finger aus Sturmwind zurück. Jorans Lust und seine Liebe drangen in Sturmwind ein. Er sah Joran mit dem dunkelhaarigen Elf, engumschlungen vor Lust bebend und er wusste, dass er genau das auch fühlen wollte. Er ließ es zu, dass Joran seine Gefühle und auch das Ziehen spürte, als dieser die Finger zurückzog. Ein unangenehmer Druck blieb zurück. Vorher war es wesentlich angenehmer gewesen. Vorsichtig, jede abrupte Bewegung vermeidend, drückte Sturmwind seinen Oberkörper ein Stück hoch, damit er in die grünen Augen schauen konnte. Wie um Verzeihung bittend für die Leere, die er in Sturmwind hinterließ, zog er ihn zu sich runter, küsste ihn mit der ganzen Liebe, die er für ihn empfand. Er reckte sich ein wenig, suchte mit einer Hand blind unter dem Fell unter seinem Kopf nach etwas. Streichelnd glitt die andere Hand durch das schwarze Haar. Endlich stießen seine Finger gegen den kleinen Tontiegel, denn er schon beim Errichten des Nachtlagers in weiser Voraussicht dort deponiert hatte und zogen ihn hervor. Der Kuss war tief und vereinnahmte Sturmwind vollkommen. Er fühlte die Finger die durch sein Haar glitten und schloss die Augen. Es war so schön von Joran gehalten, von ihm berührt zu werden. Etwas Neues brannte sich in den jungen Elf. Die Erfahrung, die er eben machen durfte. Joran reckte sich unter ihm und instinktiv spürte der Dschungelelf, dass Joran etwas tat, was sich seinem Blick entzog, dann sah er den kleinen Tontopf. Fragend schaute er Joran an, brachte aber keinen Laut hervor. Joran würde ihm sicherlich etwas dazu sagen. Vorsichtig richtete er sich auf, drückte Sturmwind mit hoch, küsste ihn noch mal zart auf die Lippen. Er entfernte das Stück Stoff, mit dem der Tiegel zugebunden war und auch den darunter befindlichen Holzstopfen. Dann hielt er den Tonbehälter so, dass Sturmwind hineinsehen konnte. Er ließ seine Lippen an dessen Hals hinauf zum Ohr streichen. "Diesen Tiegel bekam ich von Kalil. Er enthält reinstes, feinstes Rehfett, das eigentlich als Grundlage für Kräutersalben gedacht ist, aber es wird es uns beiden erleichtern." |